13. DTPPP-Kongress

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Therapeuten oder Advokaten? – Engagierte Psychotherapie für Migranten und Flüchtlinge

Geflüchtete in der Psychotherapie zeigen oft eine doppelte Bedürftigkeit. Neben den psychischen Problemen können reelle Missstände, reelle Bedürfnisse und Erwartungen der Geflüchteten auch eine Herausforderung für die therapeutische Arbeit bedeuten.

Wann werden Therapeuten zu Anwälten ihrer Patienten? Wie wirkt sich das auf die therapeutische Beziehung aus? Wann geraten Therapeuten und Helfer an die Grenzen ihrer Ressourcen? Diese und weitere spannende Fragen wurden am 13. DTPPP- Kongress am 6. und 7. Dezember 2019 in Erlangen von renommierten Experten diskutiert.

Diesjährige Gastgeberin war die Psychosomatische und Psychotherapeutische Abteilung des Universitätsklinikums Erlangen (Direktorin: Prof. Dr. Yesim Erim), die sich schwerpunktmäßig in Klinik und Forschung mit den psychosozialen Einflüssen von Migration und Flucht beschäftigt. Politische und menschenrechtliche Rahmenbedingungen, Forschungsschwerpunkte der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU), wurden durch ReferentInnen des Projektes VIOLIN (Verbale Gewalt in Institutionen gegen MigrantInnen und Geflüchtete) präsentiert. Basiseinführungsworkshops mit praxisbezogener Kompetenzvermittlung rundeten das Hauptprogramm ab.

Flyer zum 13. DTPPP-Kongress in Erlangen

Programmheft

Datum

Beginn: 06.12.2019 11.00 Uhr
Ende: 07.12.2019 16.30 Uhr

Zielgruppe

  • Ärzte
  • Medizinisches Fachpersonal
  • Pflegekräfte
  • Wissenschaftler

Einrichtungen

DTPPP Dachverband der transkulturellen Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik im deutschsprachigen Raum e.V.